Der ökologische Stoffkreislauf

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Diese Seite gibt einen Überblick über den ökologischen, natürlichen Stoffkreislauf, auf dem die ökonomische Kreislaufwirtschaft beruht. Es können einige Parallelen zwischen den beiden Kreisläufen erkannt werden.

Um die Kreislaufwirtschaft näher zu verstehen ist es wichtig, den natürlichen Ursprung davon zu kennen: den ökologischen Stoffkreislauf.
Der ökologische Stoffkreislauf ist ein Konzept, das den Fluss von Materie in Ökosystemen beschreibt. Es zeigt, wie verschiedene Organismen und ihre Umwelt miteinander interagieren, indem sie Nährstoffe und Energie austauschen.

Der ökologische Stoffkreislauf lässt sich in folgende Schritte unterteilen:

1. Produzenten: In einem Ökosystem dienen Pflanzen und andere autotrophe Organismen als Produzenten.
Sie nutzen Sonnenlicht durch die Photosynthese, um Energie zu erzeugen und organische Moleküle herzustellen, wie z. B. Kohlenhydrate.[1]

Abbildung: Der ökologische Stoffkreislauf
[in Anlehnung an https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/69/Stoffkreislauf-Dreieck.svg]

3. Destruenten: Destruenten, wie Pilze oder Bakterien, sind Organismen, die tote Pflanzen- und Tierreste sowie Ausscheidungen zersetzen. Sie spielen eine entscheidende Rolle im Abbau organischer Materie und geben Nährstoffe frei.[1]

2. Konsumenten: Konsumenten sind heterotrophe Organismen, die von den Produzenten hergestellten organischen Moleküle konsumieren, um Energie zu gewinnen. Es gibt verschiedene Ebenen von Konsumenten:

  • Primärkonsumenten: Sie ernähren sich direkt von den Produzenten. Beispiele dafür sind Pflanzenfresser wie Kaninchen oder Kühe.
  • Sekundärkonsumenten: Sie ernähren sich von den Primärkonsumenten. Beispiele dafür sind fleischfressende Tiere wie Füchse oder Schlangen.
  • Tertiärkonsumenten: Sie ernähren sich von den Sekundärkonsumenten. Beispiele dafür sind Raubtiere wie Löwen oder Haie.[1]

Durch den Abbau von organischer Materie durch Destruenten werden Nährstoffe freigesetzt. Diese können dann von den Produzenten aufgenommen werden, um den Kreislauf fortzusetzen. Wenn Organismen sterben, werden ihre Überreste zu Boden oder Wasser zurückgeführt. Dort werden sie von Destruenten abgebaut und werden wieder in die Umwelt zurückgeführt. Die Nährstoffe gelangen somit erneut in den Stoffkreislauf.[2]

[1] Biologie-Schule.de – Der Stoffkreislauf, aufgerufen unter: https://www.biologie-schule.de/stoffkreislauf.php

[2] Eduversum / Carolin Hegner, Brennpunkt Wald – Stoffkreislauf im Wald, aufgerufen unter: https://brennpunkt-wald.de/thema/stoffkreislauf-infografik/

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