Treiber für Kreislaufwirtschaft

Was findest du auf der Website?

Auf dieser Seite findest du Entwicklungen, die eine Kreislaufwirtschaft vorantreiben und Technologien, die kreislauffähige Geschäftsmodelle ermöglichen. Zu jeder dieser Technologien ist auch ein Beispiel aufgeführt.

Ressourcenknappheit

Endliche Ressourcen setzen Unternehmen unter Druck. Kreislaufwirtschaft kann den Einsatz knapper Ressourcen optimieren und die Wertschöpfung effizienter gestalten.

Verbraucher

Konsumenten belohnen immer häufiger Unternehmen, die in ihren Geschäftsmodellen auf Nachhaltigkeit setzen. Kreislaufwirtschaft kann so zu einem Wettbewerbsvorteil führen.

Digitalisierung

Die fortschreitende Digitalisierung ist ein wichtiger Katalysator für die Kreislaufwirtschaft, denn neue Technologien eröffnen neue Wege um nachhaltigere Strategien umzusetzen.

vgl. Pricewaterhousecoopers B.V. – Wieso die Kreislaufwirtschaft zur neuen Normalität wird

7 Technologien mit Potenzial für Kreislaufwirtschaft

Künstliche Intelligenz kann dabei unterstützen Systeme effizienter zu machen, indem sie den Verbrauch von Ressourcen wie Energie oder Wasser optimiert. Mithilfe von KI können Prozesse und Daten effizienter gestaltet bzw. genutzt werden.

Besser recyceln – effizienter sortieren mit KI
Interview mit Wesort.AI

Die Europalette ist ein erfolgreiches Mehrwegsystem für die B2B-Logistik. Sie zeichnet sich durch langlebige Materialien, Rückführungsmöglichkeiten und europaweite/globalisierte Funktionalität aus, und ist damit prädestiniert für eine Kreislaufiwrtschaft. Die normierte Europalette aus Holz wird weltweit eingesetzt und bietet eine geringe Umweltbelastung.
Durch IoT-Geräte wird die EPAL zur iPAL, und kann nun digitalisiert und nachverfolgt werden, was Transparenz in der Lieferkette ermöglicht und Verluste verringert. Das System kann auf andere Ladungsträger erweitert werden und unterstützt Unternehmen bei der Verfolgung ihres Produktportfolios von den Rohstoffen bis zur Wiederverwertung.

Kreislaufwirtschaft digital – mit IoT und Blockchain

Der Novum 3D von VAUDE ist ein Prototyp für zukünftige nachhaltige Rucksäcke, der eine futuristische Anmutung hat. Er ist der erste recyclingfähige Rucksack, der dank sortenreiner Materialien ohne aufwändige Trennung recycelt werden kann. Schultergurte, Riemen, Hüftgurt und Packsack bestehen aus dem gleichen thermoplastischen Polyurethan (TPU) und können verschweißt werden, anstatt genäht zu werden. Dies ermöglicht die Herstellung eines sortenreinen Rucksacks ohne unterschiedliche Materialien wie Garne, Bänder, Schaumstoffe, Metall- und Kunststoffteile. Der Rucksack besteht größtenteils aus TPU, was die sortenreine Wiederverwertung erleichtert. Das Hauptmaterial des Rucksacks ist ungefärbt, während nicht-TPU Teile wie die Rückenstreben aus Aluminium leicht entfernt werden können.

3D-Druck für Outdoorprodukte bringt Kreislaufwirtschaft näher

Durch die Nutzung eines digitalen, blockchainbasierten Produktpasses besteht das Potenzial für eine erhöhte Materialrückführung und einen verbesserten Recyclingprozess. Dies wird erreicht, indem Informationen über das Produkt in einer Blockchain dokumentiert und aktualisiert werden. Durch den Einsatz von dezentralen Identifikatoren und überprüfbaren Referenzen können alle Akteure entlang des Produktlebenszyklus eigenständig und unabhängig Informationen zum digitalen Produktpass hinzufügen. Im Gegensatz zu zentralisierten Systemen, die Engpässe und Abhängigkeiten verursachen, ermöglicht diese dezentrale Lösung eine souveräne Mitwirkung der Akteure. Eine zentrale Herausforderung bei der Umsetzung des Produktpasses besteht darin, geeignete Geschäftsmodelle zu entwickeln, die Anreize für alle Beteiligten schaffen. Eine Blockchain-Lösung kann beispielsweise nachweisen, welcher Akteur welchen Beitrag zum Recyclingprozess geleistet hat und eine Entlohnung entsprechend ihrem Beitrag gewährleisten.

Die Blockchain-Technologie im Kontext der Nachhaltigkeit

Das Recycling von Elektroschrott, insbesondere von Bildschirmen und Monitoren mit LCD-Technologie, birgt gesundheitliche Risiken aufgrund von gesundheitsschädlichen Materialien wie Quecksilber und scharfkantigen Teilen. Das Unternehmen Votechnik hat eine robotergesteuerte Anlage entwickelt, die diese Gefahren beseitigt, indem sie gefährliche Gase absaugt und scharfkantige Elemente entfernt. Dies trägt zur Reduzierung der Elektroschrott-Berge bei. Das Recycling von E-Autobatterien wird als wichtiges Zukunftsfeld angesehen. Mit dem Ende des Verbrennungsmotors rückt die Bedeutung von Elektroantrieben in den Vordergrund. Die Automatisierung der Batteriedemontage und die Rückgewinnung von Wertstoffen erfordern neues Know-how und können zu neuen Geschäftsbereichen führen. Mit zunehmender Verbreitung von E-Fahrzeugen steigt der Bedarf an Recycling, was auch ein neues Marktsegment für Automatisierung schaffen könnte. Die Demontage von Batterien birgt Risiken wie toxische Dämpfe und Schäden durch Unfälle. Automatisierung und Robotik können hier zum Einsatz kommen, um Menschen zu schützen.

Roboter im Einsatz gegen Elektroschrott

Die Entsorgungs- und Recyclingsbranche trägt einen großen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft bei. Da Brände in Entsorgungsunternehmen schwer vorherzusehen und oft schwer zu löschen sind, gilt es die Gefahr dafür zu minimieren. Durch Drohnensysteme, die mithilfe von Infrarotkameras Wärmebilder erzeugen, können solche Brandgefahren minimiert und der Umweltschutz erhöht werden.

HIVE – Drohnen gegen Brandkatastrophen in der Recyclingbranche

DELL Telechnologies betont die Bedeutung der Reparatur im Rahmen der Kreislaufwirtschaft. Neben den bekannten Prinzipien „Reduzieren, Wiederverwenden und Recyceln“ wird die Reparatur als wichtiger Aspekt zur Verlängerung der Produktlebensdauer und zur Vermeidung von Abfall und Umweltverschmutzung – in diesem Fall Elektroschrott – hervorgehoben. DELL Technologies engagiert sich dafür, Produkte reparierbar zu gestalten und Kunden Zugang zu Ressourcen, Ersatzteilen und Unterstützung für eigene Reparaturen zu bieten. Sie bieten einen Augmented Reality Assistant an, mit dem jeder zuhause sein Gerät selbst mit Unterstützung reparieren kann. So werden weniger Produkte weggeworfen.

Repair, Reuse, Recycle: The Circular Economy in Action

vgl. The road to circularity – why circularity is becoming the new normal, herausgegeben von Pricewaterhousecoopers B.V., aufgerufen unter https://www.pwc.de/de/nachhaltigkeit/pwc-circular-economy-study-2019.pdf

https://www.pwc.de/de/nachhaltigkeit/wieso-die-kreislaufwirtschaft-zur-neuen-normalitaet-wird.html

The road to circularity – why circularity is becoming the new normal, herausgegeben von Pricewaterhousecoopers B.V., aufgerufen unter https://www.pwc.de/de/nachhaltigkeit/pwc-circular-economy-study-2019.pdf

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